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11:24 Uhr, 19.10.2015

Eurozone bietet die besten High-Yield-Bewertungen

Nach Meinung von 27 Prozent der in einer Untersuchung von NN Investment Partners befragten institutionellen Investoren sind die Bewertungen für Hochzinsanleihen in der Eurozone gut bzw. sogar sehr gut.

Erwähnte Instrumente

  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.283,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Eurozone bietet bessere Bewertungen für Hochzinsanleihen als alle anderen Regionen in der Welt. Das ergab eine aktuelle Untersuchung von NN Investment Partners (NNIP). Nach der Umfrage, die NNIP unter Experten aus dem institutionellen Anlagegeschäft durchführte, halten 27 Prozent der Befragten die Bewertungen in der Eurozone für gut oder sehr gut. Die USA wurden von 22 Prozent genannt, Großbritannien und Japan von jeweils 18 Prozent und Asien ex-Japan von 16 Prozent. Über die Hälfte der Befragten (54 Prozent) erwarten, dass die Allokation zu europäischen Hochzinsanleihen über die nächsten drei Jahre zunehmen wird. 18 Prozent erwarten dagegen eine Abnahme, wie NNIP in einer aktuellen Pressemeldung mitteilt.

Die Bewertungen seien als attraktivstes Merkmal europäischer Hochzinsanleihen insgesamt genannt worden: Fast zwei Fünftel (38 Prozent) der befragten institutionellen Investoren hätten angegeben, dies erhöhe ihre Attraktivität deutlich gegenüber anderen Anleihen und rechtfertige so das zusätzliche Risiko. Weitere 26 Prozent der Investoren sähen die sinkenden Ausfallraten in Europa als Positivfaktor, während 12 Prozent die Kreditrahmendaten europäischer Hochzinsanleihen als den Hauptgrund für die Attraktivität des Sektors sähen, heißt es weiter.

„Die Credit-Spreads haben sich seit Mai im Zuge steigender Risikoaversion ausgeweitet. Sie liegen aber immer noch über dem Niveau, das in der aktuellen Zyklusphase als normal anzusehen wäre. Daher bieten Spread-Produkte unter Umständen zusätzlichen Wert. Investoren erwarten jedoch mehr als Wert allein – sie wollen auch eine Verbesserung der Fundamentaldaten sehen. In Europa dürfte die Geldpolitik der EZB zweifelsohne günstig sein, doch für Anleger ist auch klar, dass die Kreditrahmendaten und die rückläufigen Ausfallraten günstig sind“, kommentiert Sjors Haverkamp, Head of European High Yield bei NN Investment Partners.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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