Eurostat: Preisdruck auf Erzeugerebene schwächt sich ab
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Luxemburg (BoerseGo.de) – Der Preisauftrieb auf Erzeugerebene in der Industrie der Eurozone hat im Mai sein vorläufiges Ende gefunden. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte, sind die Preise im Berichtsmonat mit 0,5 Prozent so stark wie seit drei Jahren nicht mehr gesunken. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet. Hauptursache für den Rückgang waren sinkende Kosten bei der Energie, die um 1,4 Prozent nachgaben. Verbrauchsgüter nahmen um 0,1 Prozent gegenüber April ab. Vorleistungsgüter, Gebrauchsgüter und Investitionsgüter blieben hingegen stabil. Im Vormonat April stagnierten die Preise im Monatsvergleich.
Binnen Jahresfrist kletterte der Teuerungswert um 2,3 Prozent und damit auf dem niedrigsten Niveau seit März 2010. Im Vormonat hatte die Jahresinflation noch 2,6 Prozent betragen. In der gesamten Europäischen Union fielen die Erzeugerpreise zum April um 0,7 Prozent. Das Preisniveau vom Vorjahresmonat wurde um 2,4 Prozent überstiegen. Die Erzeugerpreise beeinflussen erfahrungsgemäß mit einiger Verspätung auch die Verbraucherpreise.
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