Eurostat: Industrieproduktion kann im Juli positiv überraschen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Luxemburg (BoerseGo.de) - Die saisonbereinigte Industrieproduktion im Euroraum ist im Juli binnen in der Monatsbetrachtung um 0,6 Prozent angestiegen. Dies gab die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg bekannt. Ökonomen hatten mit einem geringeren Zuwachs gerechnet. Die Produktion bewegt sich mittlerweile seit über einem halben Jahr mehr oder weniger seitwärts, wenn auch unter teilweise starken monatlichen Schwankungen. Im Juni nahm die Produktion gegenüber Mai noch um 0,6 Prozent ab, wie Eurostat weiter mitteilte. Im Jahresvergleich war die Produktion im Juli mit minus 2,3 Prozent allerdings wie in den Vormonaten im Rückwärtsgang.
Gegenüber Juni nahm die Produktion von Investitionsgütern im Juli um 2,4 Prozent zu, während die Erzeugung von Vorleistungsgütern um 0,1 Prozent anzog. Die Produktion von Gebrauchsgütern verringerte sich hingegen um 0,5 Prozent, die von Verbrauchsgütern fiel gar um 0,6 Prozent. Auch der Energiesektor produzierte in der Gesamtschau gegenüber Juni 1,2 Prozent weniger.
In der gesamten EU verzeichneten siebzehn Mitgliedsländer eine ansteigende und fünf eine rückläufige Industrieproduktion. Angeführt wurde die Erholung im Juli, zumindest unter den großen Euroländern, von Deutschland. Hierzulande stieg die Produktion im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Prozent. In Frankreich legte sie um 0,3 Prozent zu. Besonders stark ging die Produktion in den Euro Krisenländern Italien, Spanien und Griechenland zurück.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.