Eurokurs stabilisiert sich – US-Dollar-Aufwertung pausiert
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Am Devisenmarkt hat die rasante Erholung des US-Dollar zum Euro am Donnerstag zunächst ein Ende gefunden. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1447 Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Vorabend zeitweise bis auf 1,14 Dollar gefallen war.
Geldpolitische Beschlüsse der amerikanischen Notenbank Fed hatten dem Dollar am Vorabend deutlichen Auftrieb verliehen und den Euro im Gegenzug belastet. Am Mittwoch hatte die Gemeinschaftswährung im Tagesverlauf etwa anderthalb Cent an Wert verloren, nachdem die Fed den Leitzins wie erwartet nicht verändert hatte. Notenbankpräsident Jerome Powell gab keine klaren Hinweise auf eine Zinssenkung bei der nächsten Entscheidung im September, obwohl US-Präsident Donald Trump zuletzt immer wieder auf Zinssenkungen drängte.
"Powell wollte sich nicht in die Karten schauen lassen und ging jeder Frage, die darauf abzielte, eine Tendenz für den September herauslesen zu können, gekonnt aus dem Weg", kommentierte Analyst Volkmar Baur von der Commerzbank. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September wurde am Markt auf etwa 45 Prozent von zuvor 65 Prozent reduziert, schreiben Experten der Dekabank.
Nachdem es keine klaren Signale der Fed für die nächste Zinsentscheidung gegeben hatte, richtet sich das Interesse am Devisenmarkt verstärkt auf US-Konjunkturdaten, von denen man sich Hinweise auf die weitere geldpolitische Entwicklung erhofft. Demnach dürfte vor allem der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Juli im Fokus stehen, der am Freitag erwartet wird.
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