Eurokurs sinkt weiter - US-Zolldrohung belastet
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Der Eurokurs ist am Montag gesunken und setzte damit die leichten Verluste der vergangenen Handelstage fort. Der US-Dollar profitierte von einer stärkeren Nachfrage nach als sicher eingeschätzten Anlagen, während die Gemeinschaftswährung unter Druck geriet. Am Morgen wurde der Euro bei 1,1673 Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Freitagabend knapp unter 1,17 Dollar gestanden hatte.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 1. August einen Pauschalzoll von 30 Prozent gegen die EU zu verhängen, ließ die Risikowahrnehmung zum Wochenstart ansteigen. Experten der Dekabank erklärten die stärkere Nachfrage nach dem US-Dollar, der am Devisenmarkt als sichere Anlage gesehen wird.
Trump ging im Zollstreit mit der EU auf Konfrontationskurs, indem er hohe Zölle ab dem 1. August ankündigte. Die unerwartet starken Zollankündigungen der USA dürften die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September reduzieren, da die Unsicherheit bei der Inflation zunimmt.
Darüber hinaus haben Anleger auch neue Inflationsdaten in den USA im Blick, die am Dienstag erwartet werden. Wegen der Auswirkungen der US-Zollpolitik wird am Markt damit gerechnet, dass die Teuerung im Juni gestiegen ist. Dies spricht gegen sinkende Zinsen in den USA und stützt den US-Dollar.
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