Eurocopter sieht schwaches Europa-Geschäft
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Berlin (BoerseGo.de) - Die EADS-Tochter Eurocopter sieht angesichts der Einsparungen im Militärbereich in vielen Ländern ein schwaches Geschäft in Europa. „Wir können nicht erwarten, dass wir angesichts der Haushaltszwänge großartige Neuaufträge erhalten", sagte Eurocopter-Chef Lutz Bertling der "Welt" von Freitag.
4,8 Milliarden Euro Umsatz erzielte das Luftfahrt- und Rüstungsunternehmen im vergangenen Jahr. Lange war der weltweit größte Hubschrauberproduzent verwöhnt durch gute Geschäfte, auch dank des Booms von Offshore-Windanlagen, für die Hubschrauber eingesetzt werden. Doch mit der Krise müssen viele Kunden nun sparen. Jetzt versucht Eurocopter neue Märkte und Kundschaften zu erschließen bzw. zu gewinnen. So entwickelte sich laut Bertling der Absatz von Rettungshubschraubern oder der Verkauf von VIP-Helikoptern recht gut. Neue Aufträge gebe es auch aus der Öl- und Gasindustrie.
Die Gespräche mit Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU), der die Bestellung der Hubschrauber vom Typ Tiger und NH90 reduzieren möchte, laufen derzeit. Sie fänden in einer konstruktiven Atmosphäre statt, sagte Bertling. De Maizière hatte Milliardenkürzungen bei zahlreichen Rüstungsprojekten angekündigt. „Für uns ist wichtig: Wir brauchen einen Anschluss an diese Militärprogramme, erst recht, wenn sie aufgrund der Reduzierung der Stückzahlen schneller zu Ende gehen sollten", so Bertling.
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