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08:07 Uhr, 02.07.2025

Euro verliert nach Höhenflug leicht an Wert

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Der Euro hat am Mittwoch im frühen Handel nach einem starken Anstieg der vergangenen Tage etwas nachgegeben. Der Kurs der Gemeinschaftswährung lag bei 1,1787 US-Dollar, etwas niedriger als im späten New Yorker Handel. Am Dienstag war der Eurokurs erstmals seit fast vier Jahren über die Marke von 1,18 Dollar geklettert. Experten rechnen mit einem ruhigen Devisenhandel, da in Europa keine wichtigen Konjunkturdaten anstehen. Am Nachmittag werden einige Daten aus den USA erwartet.

Besondere Aufmerksamkeit gilt dem ADP-Arbeitsmarktreport, der wichtige Hinweise auf die gesamte Beschäftigungsveränderung liefert. Der offizielle Arbeitsmarktbericht wird wegen des Feiertags in den USA bereits am Donnerstag veröffentlicht. Zuletzt hatte sich die Dynamik des Stellenaufbaus beim ADP verringert, während die Zuwächse bei der Gesamtbeschäftigung solide waren.

Der Euro befindet sich seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump im Aufwind. Mitte Januar kostete der Euro noch rund 1,03 Dollar. In den letzten drei Monaten legte die Gemeinschaftswährung um neun Prozent zu. Vieles davon ist auf US-Dollar-Schwäche zurückzuführen. Der US-Dollar-Index verlor im ersten Halbjahr 10,7 Prozent gegenüber einem Korb an Währungen.

Nach der Zollunsicherheit, die ab April die Finanzmärkte erschütterte, setzten Zinssenkungsfantasien die US-Notenbank Fed unter Druck. Die Blicke richten sich auf die US-Arbeitsmarktdaten. Schwache Daten könnten die Erwartungen an eine Zinssenkung im Juli erhöhen und den US-Dollar weiter schwächen. Ein guter Arbeitsmarktbericht wäre nicht unbedingt positiv für den Dollar, da der Markt trotz guter Daten eine Zinssenkung erwarten könnte, was den US-Dollar belasten würde.

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