Euro verliert an Boden, Yen trotz Handelsabkommen schwächer
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Der Euro hat am Mittwoch einen Teil seiner Gewinne seit Wochenbeginn abgegeben. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1741 US-Dollar gehandelt, nachdem sie am Dienstag zeitweise bis auf 1,1760 Dollar gestiegen war.
Die jüngsten Kursgewinne des Euro beruhen laut Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen auf einer Schwäche des Dollars. Diese sei nicht nur auf Zinsperspektiven zurückzuführen, sondern auch auf den Druck der US-Politik auf Fed-Chef Powell.
US-Präsident Donald Trump hatte mehrfach Kritik an Notenbankpräsident Jerome Powell geäußert und eine Zinssenkung gefordert. US-Finanzminister Scott Bessent versicherte jedoch, dass Powell bis zum Ende seiner Amtszeit im Mai den Vorsitz der Notenbank behalten könne, was den Dollar zuletzt gestützt hat.
Der japanische Yen profitierte nur kurzzeitig von der Handelseinigung mit den USA. Obwohl die Renditen japanischer Staatsanleihen stiegen, gab der Yen seine Kursgewinne schnell wieder ab. Die Nachricht eines Deals mit den USA, der den Zollsatz von 25 auf 15 Prozent senken soll, hätte eigentlich positiv auf den Yen wirken sollen. Marktgerüchte über einen möglichen Rücktritt von Japans Premierminister Shigeru Ishiba könnten jedoch den Yen belasten.
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