Video
17:35 Uhr, 22.05.2015

Euro schmiert ab, gut für DAX,Eurostoxx50,TecDAX

Zum Ende der Woche sieht es allerdings nachvollziehbarerweise so aus, als ob sich niemand mehr zu größeren Käufen am europäischen Aktienmarkt hinreißen möchte. Nachvollziehbarerweise deshalb, weil Wochenenden während der sich zuspitzenden Griechenlandverschuldungskrise vulnerable Zeitfenster für Anleger sind.

Erwähnte Instrumente

Die Verlautbarungen einiger EZB Verantwortlicher im Verlauf dieser Woche im Grundton properer Tauben, im Angloamerikanischen ist die Begrifflichkeit "dovish" geläufiger , bringen den Euro wie von der EZB gewünscht wieder unter Abgabedruck. Entsprechend der stringend gegenläufigen Korrelation zum europäischen Aktienmarkt, wirkt dies eben für letztgenannten unterstützend.

Um es nochmals zusammenzufassen:

Die Vorzeichen stehen für die kommenden Wochen und Monate auf 1.) Anstieg europäischer Aktien, 2.) wieder dämpfende Wirkung auf Rohstoffpreise. Das ist meine Einschätzung.

Ich habe als Video nochmals die gestrige Traders Roundtable Sendung implementiert. Rocco Gräfe nimmt in ihr eine vorsichtigere Haltung in Bezug auf den DAX ein. Und auch Kollege Marko Strehk reagiert, in dem er fokussiert Stock Picking betreibt.

Marko Strehk zeichnet für die beiden folgenden Tradingservices verantwortlich. Er steht für einen aktiven Handel, aber einen ruhigen, aktiven Handel. Unten sehen Sie den Chart, der seine Renditekurve im Aktien Tradingservice zeigt. Das ist realistisch und richtig gut. Wohlgemerkt ungehebelt, konservativ mit Aktienhandel erzielt.

http://www.godmode-trader.de/premium/aktien-premium-trader

und

http://www.godmode-trader.de/premium/cfd-trader

Hier der Euro-Dollar Chart. Meines Erachtens dürfte der Euro erst einmal bis 1,06xx $ fallen, wo es wieder zu einer relevanten Gegenbewegung kommen kann. Anschließend bei einem nachhaltigen Bruch der 1,06xxer Marke bestünde die Möglichkeit eines Abverkaufs in Richtug Parität.

EURUSD2
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Der EZB QE Trade ab heute: DAX,Eurostoxx50 kaufen, Euro,Gold,Öl verkaufen

(19. Mai 2015 17:24)

Zunächst einleitend eine kurze Zusammenfassung wichtiger Nachrichten in Bezug auf die Geldpolitik der EZB.

EZB-Direktor Coeure hat angekündigt, dass im Mai und Juni mehr Staatsanleihen gekauft werden. Wegen der Ferienzeit werden die Käufe vorgezogen. Im September werden dann eventuell weniger Anleihen gekauft. Die EZB ist zu weiteren Schritten bereit, um das Inflationsziel zu erreichen. QE kann auch über September 2016 hinaus dauern, wenn sich der Inflationspfad nicht nachhaltig ändert.

Die Meldungen kamen heute in Echtzeit über den Echtzeit-Finanznachrichtendienst Jandaya heraus: http://www.jandaya.de

Für die Finanzmärkte sind diese Nachrichten ganz entscheidend.

Die Euro-Aufwertung seit März dieses Jahres dürfte damit beendet werden. Ein schwächerer Euro, ein relativ gesehen stärkerer US-Dollar bedeuten tendenziell fallende Rohstoffpreise. Zuletzt wurde seitens FED Verantwortlicher darauf hingewiesen, dass die US Notenbank ihr Ding durchziehen und bereits Mitte dieses Jahres den US Leitzins anheben dürfte. Das ist der Grund, weshalb der Goldpreis nun auch zurückkommt. Es gab die Erwartungshaltung eines Teils der Marktbeobachter, die von einem Zinsschritt erst in 2016 ausgingen. Das hätte dem Goldpreis natürlich Auftrieb gegeben. Ein Mega-Shortsqueeze sieht anders aus.

Das Währungsverhältnis Euro vs US-Dollar (EUR/USD) sehe ich zunächst in Richtung 1,06xx $ fallen. Es gibt zwar derzeit bessere Tradingmöglichkeiten, aber wer will, der kann EUR/USD shorten in Richtung 1,06xx $ und Stoploss mindestens über 1,1467 $.

Euro Korrektur
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Europäische Aktien dürften von der Entwicklung profitieren.

Sie werden es nicht glauben, aber ich bin sehr bullisch für den TecDAX

DAX - Ich formuliere die Prognose um

Am deutschen Aktienmarkt sind MDAX und TecDAX übrigens technisch stärker als der DAX. Es lohnt sich durchaus, einen Blick auf diese beiden Indizes und die in ihnen beheimateten Aktien zu werfen.

Der Eurostoxx50, dessen Chart Sie hier sehen, konnte in den zurückliegenden Monaten gut prognostiziert werden. S. blaue Prognosepfeile.

Der schwarze Prognosepfeil ist der, den ich heute einzeichne. Erwartet wird eine mittelfristige Erholung im Eurostoxx50 bis 3.900 und 4.020 Punkte.

eurostoxx50 - Rally möglich
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Der Goldpreis kommt nicht wirklich vom Fleck. Das in der vergangenen Woche an entscheidender charttechnischer Stelle einsetzende Momentum, wird zu Beginn dieser Woche wieder abgewürgt. Es fehlen bisher Anschlußkäufe. Die erwartete EUR/USD Korrekturfortsetzung ist unter Korrelationsgesichtspunkten für eine Goldpreiserholung nicht förderlich. Gold würde ich unter taktischen Gesichtspunkten derzeit weder kaufen noch verkaufen.

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Der Ölpreis reagiert auf den heutigen EUR/USD Kursverfall erwartungsgemäß sensibel. Er fällt. Es könnte durchaus sein, dass die Erholung seit Mitte März bereits ihrem Ende zuläuft. KOrrektur bis zunächst 54 $ im WTI -Öl wahrscheinlich.

wti-d
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NEUERUNG: Wahrscheinlichkeitsangabe pro Trade

Und zwar in Form einer Note. Bei jedem Trade gebe ich ab jetzt eine Wahrscheinlichkeits-Note an.

Note 1 = Exzellentes Chartbild, sehr aussichtsreicher Trade

Note 2 = Gutes Chartbild, gute Erfolgsaussichten

Note 3 = Chartbild befriedigend, es gibt Besseres. Chancen nicht schlecht, den Trade ins Ziel zu bringen.

Seit dem Live Trading auf der WOT 2014 führe ich öffentlich ein Tradingkonto, ein Echtgeldkonto. Und viele der hier vorgestellten Trades fließen in dieses mein Trading ein.

Bisher habe ich eine durchschnittliche Monatsrendite von rund 6%. Seit 19.11.2014 liegt bisher eine Rendite von rund 50% vor. Die bisherige Rendite 2015 liegt bei 39%

Anbei das zugehörige Kontoreporting.

Kontodaten auf Tagesbasis - Bitte hier klicken

Kontodaten auf Monatsbasis - Bitte hier klicken

Mit der Vergabe von Wahrscheinlichkeitsnoten bei jedem Trade beabsichtige ich, Sie in Richtung meines Live Tradingergebnisses zu bugsieren.

Schauen wir mal, ob das klappt!

Vorhin haben wir auf meinem Guidants desktop einen Note 1 Trade gestartet:

http://go.guidants.com/#c/harald_weygand

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10 Kommentare

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  • Chamäleon
    Chamäleon

    Und nächste Woche geh`n wir auf die jagt.:-)

    20:14 Uhr, 22.05.2015
  • Bradley
    Bradley

    Verbesserung: Für den der Gold in Euro kauft hat sich die Lage in keinster Weise verbessert, da er mittlerweile mehr "Euro's" für eine Unze hinlegen muss und nicht verschlechtert.

    19:50 Uhr, 22.05.2015
  • Bradley
    Bradley

    Ich möchte zwei Dinge anmerken, zum einen, für den der Gold in Euro kauft hat sich die Lage in keinster Weise verschlechtert, da der Euro entsprechend zum Dollar abgewertet hat, dieser Punkt wird sehr oft bei der Betrachtung des Goldpreises vergessen. In diesem Zusammenhang muss man aber sehr wohl den "Dollar-Goldkurs" beachten, der es den USA (und den weltweiten "Dollarakteuren") erlaubt, Gold billig einzusammeln und den "Euro-Ländern" diesen Vorteil nicht bietet, da sich der Goldpreis durch den "Euroverfall" in diesem Raum eher verteuert. Hier könnte man, wenn man ein "Verschwörungstheoretiker" ist, auch seine Schlüsse ziehen, die ihre Schlussfolgerung dahin gehend ziehen, dass die USA nun Gold "billig" einsammeln wollen, zum anderen muss ich hier wirklich mal ihr "schriftstellerisches" Geschick herausstellen, denn das Wort "vulnerable" kannte ich bis her nicht, wirklich gut "kreiert".

    19:39 Uhr, 22.05.2015
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Jedes fleißige Trader-Bienchen muß auch mal seinen Akku aufladen. Schönes Bildchen anbei. :-)

    Ich wünsche allen ein angenehmes, ein erholsames, ein unterhaltsames verlängertes Wochenende.

    19:26 Uhr, 22.05.2015
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Never fight the EZB ... das hat Draghi zur Genüge bewiesen ... ich würde beispielsweise den europäischen Aktienmarkt derzeit auf keinen Fall shorten. Der EZB ist natürlich klar, dass wegen der Griechenlanddiskussion eine vulnerable Marktsituation vorliegt. Sie wird es nicht zulassen, dass der Markt wegen Griechenland einbricht.

    17:43 Uhr, 22.05.2015
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    "Aktive Fondsmanager zahlen sich nicht aus"

    Das schreibt Markus Koch auf seinem Guidants Desktop:

    http://go.guidants.com/#c/Markus_Koch

    16:16 Uhr, 22.05.2015
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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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