Euro fällt zum US-Dollar zurück - Gegenwind für Trumps Zollpolitik
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Der Euro hat am Donnerstagmorgen weiter nachgegeben und damit den Wochenverlust ausgeweitet. Im frühen Handel kostete der Euro 1,1247 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Grund für die Dollar-Stärke ist eine überraschende Wende im Zollkonflikt. Am Mittwoch war der Euro unter die Marke von 1,13 Dollar gesackt. Anfang der Woche hatte die Gemeinschaftswährung zeitweise noch mehr als 1,14 Dollar gekostet.
US-Präsident Donald Trump bekommt bei seiner Zollpolitik Gegenwind von einem Gericht. Ein US-Bundesgericht hat ihm die Befugnis abgesprochen, weitreichende Zölle unter Berufung auf ein Notstandsgesetz zu verhängen. Die betreffenden Zölle würden "aufgehoben und ihre Anwendung dauerhaft untersagt", hieß es in der Entscheidung des für internationalen Handel zuständigen Gerichts in New York.
Damit ist Trumps aggressive Handelspolitik, die Finanzmärkte weltweit erschüttert hat, zumindest vorerst ausgebremst. Seine Regierung legte allerdings umgehend Berufung gegen die Entscheidung ein. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ein Berufungsgericht die Zölle bis zu einer finalen Entscheidung wieder in Kraft setzt.
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