Euro erholt sich gegenüber US-Dollar nach Zollverschiebung
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der Euro hat sich von seinen Verlusten zu Wochenbeginn erholt und notierte am Dienstagvormittag bei 1,1756 US-Dollar, etwa einen halben Cent über dem Stand vom Montagabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,1728 Dollar festgesetzt.
Der Dollar zeigte sich gegenüber anderen wichtigen Währungen schwach. Grund dafür sind neue handelspolitische Entscheidungen der US-Regierung, die am Markt mit Erleichterung aufgenommen wurden. Präsident Donald Trump verschob die Frist für die ursprünglich für diesen Mittwoch geplanten Zölle auf den 1. August.
Importaufschläge sind damit bis August zunächst vom Tisch, jedoch bleiben viele Details offen, insbesondere wie die EU und die USA künftig Handel betreiben wollen. Trump fokussiert sich zunächst auf asiatische Länder, wobei für Waren aus Japan Zölle von 25 Prozent erhoben werden sollen. Trump will sich jedoch nicht gänzlich auf die Verbindlichkeit dieses Ultimatums festlegen.
"Die Trump-Administration scheint an einer weiteren Eskalation der Handelsstreitigkeiten kein Interesse zu haben", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Das Weiße Haus möchte mit den Handelspartnern Zollvereinbarungen treffen, wofür mehr Zeit benötigt wird. Die neue Frist soll den Druck auf die Handelspartner erhöhen.
Es wird erwartet, dass es mit der EU zu einer Lösung kommt. EU-Importe könnten zukünftig mit einem US-Basiszoll von zehn Prozent versehen werden, wobei für bestimmte Produktkategorien höhere Aufschläge möglich sind, insbesondere für Autos und Autoteile.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|