Analyse
15:43 Uhr, 16.09.2016

EUR/JPY: Starker Yen bremst Konsumfreude der Touristen

Seit Frühjahr sind die Umsätze pro Tourist in Japan gesunken. Vor allem Chinesen waren zum Einkaufen gekommen. Doch das ist nicht mehr so lukrativ, weil China Einfuhrzölle auf mitgebrachte Waren eingeführt hat. Auch der starke Yen dämpft die Konsumfreude.

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  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 114,0370 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Seit China Einfuhrzölle auf mitgeführte Waren erhebt, kaufen chinesische Touristen deutlich weniger im Ausland ein. Unter dieser Entwicklung leidet vor allem Japan. Chinesen waren gerne zum Einkaufen nach Nippon gekommen. Nun müssen erste Kaufhäuser schließen, die sich bisher vor allem mit Touristen über Wasser gehalten haben. So hat die Isetan Mitsukoshi Holdings die Schließung seines Mitsukoshi-Kaufhauses in Chiba angekündigt. Auch andere Kaufhausketten schließen große Filialen. Dass das Einkaufen in Japan für Ausländer nicht mehr lukrativ ist, liegt auch am starken Yen. Dadurch sind japanische Waren spürbar teuer geworden.

EUR/JPY trifft am Tief vom 24. Juni 2016 bei 109,38 sowie am Tief vom 28. November 2012 bei 105,25 auf die nächsten wichtigen Unterstützungen. Die nächsten wichtigen Widerstände lassen sich an den Hochs vom 23. Juni 2016 bei 122,00 und 12. Mai 2016 bei 124,65 lokalisieren.

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