EUR/GBP: Skeptische Aussichten für Großbritanniens Wirtschaft
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Das Britische Pfund verlor in den letzten sechs Monaten sukzessive an Wert gegenüber dem Euro. Die politischen Unsicherheiten um den Brexit bzw. Premierministerin Theresa May dauern an und belasten die Briten-Währung. Im Gegenzug stützen der Zinsvorteil und die günstige Bewertung das Pfund.
Das britische Wachstum im Schlussquartal 2017 überzeugte noch, jedoch deuten einige Indikatoren eine Verlangsamung an. In Großbritannien war die Industrieproduktion im Dezember so stark gesunken wie seit September 2012 nicht mehr. Sie fiel zum Vormonat um 1,3 Prozent. Analysten hatten nur ein Minus von 0,9 Prozent erwartet. Zudem ist das Defizit in der Handelsbilanz im Dezember deutlich höher als erwartet ausgefallen.
Die Bank of England hält sich daher wohl zurück. Notenbank-Gouverneur Mark Carney sieht die Aussichten für Großbritanniens Wirtschaft aufgrund des Brexits skeptisch. Die Entwicklungen bezüglich des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU bleiben der wichtigste Einflussfaktor und die wichtigste Quelle von Unsicherheit für den wirtschaftlichen Ausblick", so Carney vergangene Woche. 2017 hatte die britische Wirtschaft mit 1,8 Prozent so schwach zugelegt wie seit fünf Jahren nicht mehr. Wegen der Brexit-Unsicherheit halten sich Unternehmen mit Investitionen zurück. Hinzu kommt eine geschwächte Kaufkraft der Briten.
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