Analyse
15:31 Uhr, 06.10.2014

EUR/GBP: Britisches Pfund um zehn bis 15 Prozent überbewertet

Die britische Politik, die Bank of England und der IWF attestieren dem britischen Pfund unisono eine Überbewertung um zehn bis 15 Prozent.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
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  • EUR/GBP - WKN: 965308 - ISIN: EU0009653088 - Kurs: 0,7848 £ (FOREX)

Der britische Unternehmensminister Vince Cable hat am Wochenende beklagt, dass das britische Pfund um zehn bis 15 Prozent überbewertet ist. Dies beeinträchtige das Wirtschaftswachstum, da der starke Sterling die Exporte belaste, und werde zudem Auswirkungen auf die Geldpolitik haben, hieß es. Damit schloss sich Cable Äußerungen des stellvertretenden Gouverneurs der Bank of England (BoE) Ben Broadbent an, der bereits im Juli erklärt hatte, dass das Pfund sehr wahrscheinlich um zehn Prozent überbewertet sei, was sich langfristig auf die Inflationsentwicklung auswirken werde. Auch der Internationale Währungsfonds hatte im Juli das Pfund als um zehn bis 15 Prozent überbewertet eingeschätzt.

EUR/GBP sieht sich am Tief vom 13. Oktober 2008 bei 0,7687 der nächsten markanten Unterstützung gegenüber. Der nächste Widerstand lässt sich am Hoch vom 10. September 2014 bei 0,8066 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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