EUR/CHF: Schweizer Notenbank stemmt sich gegen Franken-Aufwertung
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Zürich (Godmode-Trader.de) - Am Montag kostete ein Euro bis zu 1,0682 Franken, nachdem er in der Vorwoche bei 1,0629 Franken den niedrigsten Stand seit den Marktturbulenzen nach dem Brexit-Votum Ende Juni markiert hatte. Grund der leichten Euro-Stabilisierung ist der Eingriff der Schweizerischen Notenbank in das Devisengeschehen. Die SNB hat in der vergangenen Woche mit milliardenschweren Devisengeschäften eine weitere Aufwertung des Frankens zu verhindern versucht — was ihr vorerst glückte. Die am Montag vorgelegte Statistik der Sichteinlagen von Bund und Banken bei der Notenbank zeigt einen Anstieg um gut 3,8 Mrd. auf 539 Mrd. Franken.
Um den Schweizer Franken weniger attraktiv zu machen, setzte die SNB zudem auf Negativzinsen von aktuell minus 0,75 Prozent. Zudem interveniert sie bei Bedarf am Devisenmarkt: Sie druckt Franken und kauft damit Fremdwährungen wie Euro oder Dollar, um den Franken zu schwächen. Die meisten Experten rechnen dennoch weiterhin mit einem starken Franken. Die Schweizer Währung gilt neben dem japanischen Yen als sicherer Anlagehafen und übt vor allem in Zeiten unruhiger Kapitalmärkte eine hohe Anziehungskraft für Deviseninvestoren aus.
Auf die nächste markante Unterstützung trifft das Währungspaar EUR/CHF am Tief vom 24. Juni 2016 bei 1,0609. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 2. Januar 2017 bei 1,0770.
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