Analyse
11:25 Uhr, 12.10.2021

EUR/USD: ZEW-Konjunkturerwartungen weiter eingetrübt

Der ZEW-Index, der die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzanalysten misst, ist im Oktober auf 22,3 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 23,5 Zähler gerechnet, nach 26,5 Punkten im September.

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  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,15624 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,15624 $ (FOREX)

Mannheim (GodmodeTrader.de) – EUR/USD bewegt sich im europäischen Handel am Dienstagvormittag mit positiver Tendenz weiterhin in der Nähe seines am 6. Oktober 2021 bei 1,1528 erreichten 14-Monatstiefs. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 1,1570.

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich im Oktober weiter eingetrübt. Der Index, der die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzanalysten misst, sank auf 22,3 Punkte. Nachdem der Indikator im Mai den höchsten Stand seit gut zwei Dekaden erreicht hatte, ist er damit zum fünften Mal in Folge gefallen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 23,5 Zähler gerechnet, nach 26,5 Punkten im September. „Der konjunkturelle Ausblick für die deutsche Wirtschaft hat sich spürbar eingetrübt", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. Der erneute Rückgang der Konjunkturerwartungen gehe hauptsächlich auf bestehende Lieferengpässe bei Rohstoffen und Vorprodukten zurück.

Gegen 11:25 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1562. Unterhalb des o.g. 14-Monatstiefs vom 6. Oktober 2021 bei 1,2528 liegt die nächste markante Unterstützung am Hoch vom 9. März 2020 bei 1,1495. Der nächste wichtige Widerstand befindet sich am Hoch vom 4. Oktober 2021 bei 1,1640.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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