Analyse
11:19 Uhr, 16.02.2021

EUR/USD: ZEW-Konjunkturerwartungen überraschend aufgehellt

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Februar überraschend gestiegen. . Der ZEW-Index kletterte mit 71,2 Punkten auf den höchsten Stand seit September 2020.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,21556 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,21556 $ (FOREX)

Mannheim (GodmodeTrader.de) – EUR/USD ist im europäischen Handel am Dienstagvormittag der Sprung über das am 11. Februar 2021 bei 1,2149 erreichte knappe Zweiwochenhoch gelungen. Mit bislang 1,2157 im Hoch markierte das Währungspaar ein knappes Dreiwochenhoch.

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich im Februar überraschend aufgehellt. Der ZEW-Index kletterte mit 71,2 Punkten auf den höchsten Stand seit September 2020. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 60,0 Zähler gerechnet, nach 61,8 Punkten im Januar.

Das parallel dazu gemeldete Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone sank im vierten Quartal laut zweiter Veröffentlichung um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Bereits gemeldet und erwartet worden war auf dieser Basis ein Rückgang um 0,7 Prozent, nach einem Anstieg um 12,4 Prozent im Vorquartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein BIP-Rückgang um 5,0 Prozent (zunächst gemeldet minus 5,1 Prozent, nach minus 4,3 Prozent). Trotz der Erholung in den Sommermonaten schrumpfte das BIP im Euroraum im Gesamtjahr 2020 um 6,8 Prozent und damit so stark wie noch nie.

Gegen 11:15 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,2155. Der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 22. Januar 2021 bei 1,2190. Das Währungspaar trifft am Tief vom 12. Februar 2021 bei 1,2081 auf die nächste wichtige Unterstützung.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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