Analyse
11:14 Uhr, 13.10.2020

EUR/USD: ZEW-Konjunkturerwartungen sinken erheblich

Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte Index zu den deutschen Konjunkturerwartungen ist von 77,4 Punkten im September auf 56,1 Zähler im Oktober gefallen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17949 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,17949 $ (FOREX)

Mannheim (GodmodeTrader.de) – EUR/USD gibt im europäischen Handel am Dienstag bis bislang 1,1777 im Tief nach. Zu Wochenbeginn hatten die Notierungen bei 1,1828 ein knappes Dreiwochenhoch erreicht.

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Oktober überraschend deutlich gesunken. Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte Index fiel von 77,4 Punkten im September auf 56,1 Zähler im Oktober. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 73,0 Punkte gerechnet.

„Die ZEW-Konjunkturerwartungen liegen noch sehr deutlich im positiven Bereich. Die große Euphorie der Monate August und September scheint aber verflogen zu sein. Die zuletzt stark gestiegene Zahl der Corona-Infektionen lässt die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung ansteigen. Hinzu kommt die Aussicht auf einen Brexit ohne Handelsvertrag zwischen EU und Großbritannien. Auch die gegenwärtige Situation vor den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten steigert die Unsicherheit“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach.

Gegen 11:10 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1790. Auf die nächste markante Unterstützung trifft das Währungspaar am Zweimonatstief vom 25. September 2020 bei 1,1611. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 10. September 2020 bei 1,1918.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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