Analyse
11:18 Uhr, 19.03.2024

EUR/USD: ZEW-Index steigt deutlich

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im März auf 31,7 Punkte gestiegen und haben damit deutlich stärker zugelegt als im Konsens mit 20,5 Zählern erwartet.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08415 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08415 $ (FOREX)

EUR/USD weitet im europäischen Handel am Dienstagvormittag seine jüngsten Verluste auf ein frisches Zweiwochentief bei bislang 1,0835 aus.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im März auf 31,7 Punkte gestiegen und haben damit deutlich stärker zugelegt als im Konsens mit 20,5 Zählern erwartet. Im Februar hatte der ZEW-Index bei 19,9 Punkten notiert.

„Die Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen deutlich. Parallel dazu gehen mehr als 80 Prozent der Befragten davon aus, dass die EZB in den kommenden sechs Monaten Zinssenkungen vornehmen wird. Dies könnte eine Erklärung für die optimistischeren Erwartungen für die deutsche Baubranche sein. Der deutsche Exportsektor profitiert von den gestiegenen Konjunkturerwartungen für China sowie den gefallenen Wechselkurserwartungen für den Dollar gegenüber dem Euro. Gleichzeitig verharrt die konjunkturelle Lageeinschätzung auf sehr niedrigem Niveau. Diese Entwicklung relativiert die gestiegenen Konjunkturerwartungen ein wenig“, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach.

Gegen 11:15 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0842. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 29. Februar 2024 bei 1,0796. Die nächsten Widerstände finden sich an den Hochs vom 18. März 2024 bei 1,0906 und 13. März 2024 bei 1,0964. Darüber liegt das am 8. März 2024 bei 1,0981 markierte, knappe Zweimonatshoch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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