Analyse
11:20 Uhr, 16.07.2024

EUR/USD: ZEW-Index sinkt stärker als erwartet

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich im Juli zum ersten Mal seit Juli 2023 verschlechtert. Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte Index sank von 47,5 Punkten im Juni auf aktuell 41,8 Zähler. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 42,5 Punkte gerechnet.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09004 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09004 $ (FOREX)

EUR/USD knüpft am Dienstagvormittag an seine jüngsten Gewinne an, die dem Währungspaar am Montag mit 1,0922 in der Spitze ein Dreieinhalbmonatshoch beschert haben. Im Hoch erreichten die Notierungen heute bislang 1,0904.

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich im Juli zum ersten Mal seit Juli 2023 verschlechtert. Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte Index sank von 47,5 Punkten im Juni auf aktuell 41,8 Zähler. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 42,5 Punkte gerechnet.

„Der wirtschaftliche Ausblick trübt sich ein. Zum ersten Mal seit einem Jahr sinken die Konjunkturerwartungen für Deutschland. Dazu beigetragen haben die im Mai stärker als erwartet gesunkenen deutschen Exporte, die politische Unsicherheit in Frankreich und die Unklarheit über die weitere Geldpolitik der EZB“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach.

Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im Mai saisonbereinigt überraschend auf 13,9 Milliarden Euro gesunken. Volkswirte hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 18,0 Milliarden Euro gerechnet, nach einem Aktivsaldo von 15,0 Milliarden Euro im April.

Gegen 11:15 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0899. Oberhalb des o.g. Dreieinhalbmonatshochs vom 15. Juli 2024 bei 1,0922 findet sich der nächste wichtige Widerstand am Hoch vom 21. März 2024 bei 1,0916, bevor dann das knappe Zweimonatshoch vom 8. März 2024 bei 1,0981 in den Fokus rückt. Die nächste wichtige Unterstützung liegt bei 1,0883, an den Tiefständen vom 15./16. Juli 2024.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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