Analyse
12:17 Uhr, 13.08.2019

EUR/USD: ZEW-Index fällt auf tiefsten Stand seit Ende 2011

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im August laut ZEW-Index auf minus 43,6 Punkte überraschend deutlich weiter eingetrübt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12142 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,12142 $ (FOREX)

Mannheim (GodmodeTrader.de) – EUR/USD fällt am Dienstagvormittag im Umfeld eines schwachen deutschen ZEW-Index zurück und wurde bislang zutiefst bei 1,1180 gehandelt. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im August auf minus 43,6 Punkte überraschend deutlich weiter eingetrübt – der tiefste Stand seit Dezember 2011. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf minus 21,7 Zähler gerechnet. Im Juli notierte der Index bei minus 20,3 Punkten.

„Die erneute Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China, das damit verbundene Risiko eines globalen Abwertungswettlaufs sowie die gestiegene Wahrscheinlichkeit für einen No-Deal-Brexit treffen auf ein ohnehin abgeschwächtes Wirtschaftswachstum", sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Das Ergebnis zeige einen erblich verschlechterten Ausblick für die deutsche Konjunktur. Die Entwicklung der deutschen Exporte und der Industrieproduktion dürften sich weiter verschlechtern, hieß es.

Gegen 12:15 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1214. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Zweijahrestief vom 1. August 2019 bei 1,1025. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 6. August 2019 bei 1,1250. Bitte lesen Sie auch den aktuellen EUR/USD-Tagesausblick.

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7 Kommentare

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  • German2
    German2

    50$ vom hoch ...Manipulation pur

    15:57 Uhr, 13.08. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • German2
    German2

    was für ein Riesenbeschiss ..ohne meldung fällt gold um über 30$ .... krank ist das!

    15:54 Uhr, 13.08. 2019
  • German2
    German2

    und wieder kauft die FED alles hoch unf manipuliert Gold nach unten

    15:45 Uhr, 13.08. 2019
  • Schnutzelpuh
    Schnutzelpuh

    Das Wort Experte im Zusammenhang von Finanzen finde ich eh Fehl am Platz. Ich glaube in keinem anderen Metier sind mehr Looser unterwegs wie in diesem Bereich.

    12:29 Uhr, 13.08. 2019
  • Schnutzelpuh
    Schnutzelpuh

    Was soll da überrascheind sein? Welche Blinde habe da bessere Zahlen erwartet?

    12:26 Uhr, 13.08. 2019

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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