Analyse
09:49 Uhr, 08.07.2019

EUR/USD: Weiter nahe Zweiwochentief

Der Überschuss in der Handelsbilanz Deutschlands ist im Mai saisonbereinigt überraschend auf 18,7 Milliarden Euro gestiegen. Die Exporte legten stärker als erwartet um 1,1 Prozent im Monatsvergleich zu.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12290 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,12290 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – EUR/USD bewegt sich zu Beginn der neuen Handelswoche weiterhin in der Nähe seines am Freitag im Zuge des starken US-Arbeitsmarktberichts bei 1,1206 erreichten Zweiwochentiefs. Zuhöchst wurde das Währungspaar bislang bei 1,1233 gehandelt.

Die am Morgen aus Deutschland gemeldeten Daten sind gemischt ausgefallen. Der Überschuss in der Handelsbilanz stieg im Mai saisonbereinigt überraschend auf 18,7 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 16,8 Milliarden Euro gerechnet, nach einem Aktivsaldo von 17,0 Milliarden Euro im April. Die Exporte überraschten mit einem stärker als erwarteten Zuwachs um 1,1 Prozent im Monatsvergleich (Konsens plus 0,5 Prozent, nach einem Rückgang um 3,7 Prozent im Vormonat).

Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe legte im Mai um 0,3 Prozent im Monatsvergleich zu. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Anstieg um 0,4 Prozent, nach zuvor minus 1,9 Prozent.

Gegen 9:45 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1227. Unterhalb des Tiefs vom 5. Juli 2019 bei 1,1206 findet sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 18. Juni 2019 bei 1,1180. Der nächste Widerstand liegt am Hoch vom 5. Juli 2019 bei 1,1288. Bitte lesen Sie auch den aktuellen EUR/USD-Tagesausblick.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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