Analyse
13:53 Uhr, 02.10.2019

EUR/USD: Weiter nahe Zweijahrestief

Nach einem schwachen ISM-Einkaufsmanagerindex geben der heutige ADP-Report sowie der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für September die nächsten wichtigen Hinweise auf die Verfassung der US-Wirtschaft.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09282 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09282 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) - EUR/USD hat zur Wochenmitte einen Teil seiner gestrigen Gewinne wieder abgegeben und notierte im Tief bei 1,0903. Damit hat sich das Währungspaar wieder seinem gestern bei 1,0878 erreichten frischen Zweijahrestief angenähert.

Am Dienstag war der Greenback nach einem schwachen ISM-Einkaufsmanagerindex auf breiter Basis unter die Räder gekommen. Der Index für das verarbeitende US-Gewerbe fiel im September im Umfeld des Handelskonflikts zwischen den USA und China überraschend auf 47,8 Punkte – der geringste Wert seit mehr als einem Jahrzehnt und deutlich im kontraktiven Bereich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 50,4 Zähler gerechnet, nach 49,1 Punkten im August.

Den nächsten wichtigen Hinweis auf die Verfassung der US-Wirtschaft gibt der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für September. Zuvor steht am Mittwochnachmittag noch der ADP-Report mit der Zahl der Beschäftigten (Privatsektor/ex Agrar) im September an.

Gegen 13:50 Uhr MESZ notiert EUR/USD wieder etwas erholt bei 1,0929. Unterhalb des o.g. Zweijahrestiefs vom 1. Oktober 2019 bei 1,0878 liegt die nächste wichtige Unterstützung am Tief vom 24. April 2017 bei 1,0824. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 23. September 2019 bei 1,1025 lokalisieren. Bitte lesen Sie auch den aktuellen EUR/USD-Tagesausblick.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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