Analyse
13:13 Uhr, 04.01.2019

EUR/USD: Weiter auf Erholungskurs

Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im Dezember nur noch um 1,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,8 Prozent gerechnet, nach plus 2,0 Prozent im November.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,14070 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,14070 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD erholt sich am Freitag im Vorfeld des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts für Dezember weiter von seinem am 2. Januar 2019 bei 1,1304 erreichten Zweiwochentief. Im Hoch wurde das Währungspaar heute bislang bei 1,1419 gehandelt.

Die am Vormittag aus der Eurozone gemeldeten Daten sind allesamt schwächer ausgefallen als erwartet. Am wichtigsten sind dabei die Inflationsdaten. Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im Dezember laut Vorabschätzung nur noch um 1,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,8 Prozent gerechnet, nach plus 2,0 Prozent im November.

Der kombinierte Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor und das verarbeitende Gewerbe im gemeinsamen Währungsraum ist im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung auf 51,1 Punkte gesunken. Erwartet und bereits gemeldet worden war ein Wert von 51,3 Zählern, nach 52,7 Punkten im November.

Nächstes datenseitiges Highlight für den Handel mit EUR/USD ist der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember um 14:30 Uhr MEZ. Analysten rechnen im Konsens mit 181.000 neu geschaffenen Stellen und einem Lohnanstieg um 0,3 Prozent im Monatsvergleich.

Gegen 13:10 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1409. Das Währungspaar trifft am Hoch vom 7. November 2018 bei 1,1500 auf den nächsten markanten Widerstand. Unterhalb des Tiefs vom 2. Januar 2018 bei 1,1304 liegt die nächste wichtige Unterstützung am Tief vom 28. November 2018 bei 1,1265, bevor dann das knappe Anderthalbjahrestief vom 12. November 2018 bei 1,1214 in den Fokus rücken würde.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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