Analyse
12:32 Uhr, 24.05.2019

EUR/USD: US-Daten schüren Sorgen

Die EUR/USD-Erholung vom Zweijahrestief bei 1,1107 eingeleitet haben am Donnerstag Sorgen, dass der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China wirtschaftlichen Schaden in der weltgrößten Volkswirtschaft anrichten könnte.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11910 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,11910 $ (FOREX)

London (GodmodeTrader.de) – EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Freitag weiter von seinem tags zuvor bei 1,1107 erreichten Zweijahrestief. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,1206 gehandelt.

Die Kehrtwende des US-Dollars auf breiterer Basis eingeleitet hatten am Donnerstag schwache Daten aus dem verarbeitenden US-Gewerbe. So ist der von Markt erhobene Einkaufsmanagerindex im Mai überraschend auf 50,6 Punkte und damit den niedrigsten Stand seit fast zehn Jahren gefallen (September 2009). Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg von 52,6 Punkten auf 53,0 Zähler.

Die Daten schürten die Sorge, dass der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China, bei dem es mittlerweile nicht mehr nur um erhöhte Einfuhrzölle, sondern auch um Handelsbeschränkungen für Technologieunternehmen geht, wirtschaftlichen Schaden in der weltgrößten Volkswirtschaft anrichten könnte. Mit Spannung erwartet werden am Nachmittag nun die Auftragseingänge langlebiger US-Wirtschaftsgüter im April (Konsens minus 2,0 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 2,7 Prozent im Vormonat).

Gegen 12:25 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1193. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 1. Mai 2019 bei 1,1265. Unterhalb des gestrigen Zweijahrestiefs bei 1,1107 liegt die nächste markante Unterstützung am Tief vom 24. April 2017 bei 1,0821.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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