EUR/USD: 'Stell dich nicht gegen den Trend'
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Nach deutlichen Kursverlusten am vergangenen Freitag, als der Euro bei 1,1112 Dollar den tiefsten Stand seit zwei Jahren markiert hatte, konnte sich der Euro zu Wochenbeginn stabilisieren. Zuletzt notierte EUR/USD um 0,07 Prozent fester bei 1,1156. Dass die Gemeinschaftswährung nachgibt, liegt in erster Linie am starken Dollar. Der Greenback konnte zuletzt dank robuster Wirtschaftsdaten punkten. Die US-Wirtschaft ist zu Jahresbeginn überraschend stark gewachsen. Zudem zeigten sich die US-Verbraucher im März enorm ausgabefreudig.
Devisenexperte Andreas Speer von der BayernLB rechnet denn auch auf kurze Sicht weiterhin mit einem eher starken Dollar. „Der Markt dürfte letztlich der robusten US-Konjunktur nicht die kalte Schulter zeigen, so dass die an der Börse allgemein akzeptierte Weisheit 'Stell dich nicht gegen den Trend' am Ende des Tages die Oberhand behalten sollte", sagte er.
Der Rückgang des Indikators der wirtschaftlichen Einschätzung (ESI) im April in der Eurozone bestätigt demgegenüber die Belege aus anderen Umfragen, dass die Wirtschaft im Euroraum weiterhin nur langsam wächst. Der Rückgang des ESI von 105,6 im März auf 104,0 ließ den Indikatorwert auf ein 31-Monatstief abrutschen. Der Index weist damit auf ein BIP-Wachstum von bestenfalls 1,0 Prozent in diesem Jahr hin.
Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 30. Mai 2017 bei 1,1108. Oberhalb von 1,1175/82 (Tiefs vom 7. März 2019 und 2. April 2019) trifft das Währungspaar am Hoch vom 22. April 2019 bei 1,1262 auf den nächsten Widerstand.
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