Analyse
12:18 Uhr, 07.02.2020

EUR/USD setzt Talfahrt fort

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im Dezember so stark gesunken wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09537 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09537 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt am Freitag seine dieswöchige Talfahrt fort und hat bei 1,0946 ein Viermonatstief erreicht.

Den Euro belasten schwache Daten aus der deutschen Industrie. So ist die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschlands im Dezember um 3,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem nur leichten Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,1 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich ein Minus von 6,8 Prozent. Der aktuelle Rückgang ist der stärkste seit der Finanzkrise 2009.

Der Überschuss in der deutschen Handelsbilanz ist im Dezember unbereinigt von 18,6 Milliarden Euro auf 15,2 Milliarden Euro gesunken (Konsens 14,0 Milliarden Euro). Saisonbereinigt ergibt sich ein Anstieg von 18,3 auf 19,2 Milliarden Euro. Die Exporte stiegen im Berichtszeitraum saisonbereinigt um 0,1 Prozent im Monatsvergleich.

Gegen 12:15 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0953. Die nächste markante Unterstützung findet sich nun am knappen Zweieinhalbjahrestief vom 1. Oktober 2019 bei 1,0878. Der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 3. Februar 2020 bei 1,1099.

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