Analyse
16:34 Uhr, 01.07.2019

EUR/USD: Schwache Industriestimmung auf beiden Seiten des Atlantiks

Oberhalb des Hochs vom 25. Juni 2019 bei 1,1412 finden sich die nächsten markanten Widerstände am Hoch vom 20. März 2019 bei 1,1448 und am Hoch vom 31. Januar 2019 bei 1,1515. Die nächste markante Unterstützung befindet sich am Tief vom 18. Juni 2019 bei 1,1180.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13360 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Euro hat einen schwachen Start in den neuen Börsenmonat verzeichnet. Kam es am vergangenen Freitag noch zu Kursen bei der Marke von 1,14 Dollar, wird die Gemeinschaftswährung am Montagnachmittag bei 1,1333 gehandelt.

Der Greenback legt zu Wochenbeginn in der Breite, nachdem die USA und China am Wochenende die Wiederaufnahme der Handelsgespräche verkündeten. US-Präsident Donald Trump hatte auf dem G20-Gipfel in Japan am Samstag zudem zugesichert, dass die zusätzlichen US-Zölle gegen China zunächst nicht umgesetzt werden. „Auch wenn das Gesprächsergebnis nicht der große Deal war, so konnte man sich zumindest auf eine Fortführung der Handelsgespräche einigen“, kommentierte die National-Bank.

Darüber hinaus wird der Euro von schlechten Stimmungsdaten aus der Euro-Industrie ausgebremst. Das Verarbeitende Gewerbe im gemeinsamen Währungsraum verzeichnete im Juni zum fünften Mal hintereinander Wachstumseinbußen, wie der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanagerindex signalisiert. Allerdings kann der viel beachtete ISM Einkaufsmanagerindex auch dem Dollar am Nachmittag keine neue Dynamik liefern. Der Frühindikator sank im Juni um 0,4 auf 51,7 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) mitteilte. Wie bereits im Vormonat wurde der tiefste Stand seit Oktober 2016 verzeichnet. Im Gegensatz zum Euro-PMI liegt der ISM-Index aber immer noch über der Schwelle von 50 Punkten und deutet damit auf eine wachsende Industrieproduktion hin.

Oberhalb des Hochs vom 25. Juni 2019 bei 1,1412 finden sich die nächsten markanten Widerstände am Hoch vom 20. März 2019 bei 1,1448 und am Hoch vom 31. Januar 2019 bei 1,1515. Die nächste markante Unterstützung befindet sich am Tief vom 18. Juni 2019 bei 1,1180.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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