Analyse
12:27 Uhr, 21.04.2020

EUR/USD: „Licht am Ende eines sehr langen Tunnels“

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwarten haben sich im April überraschend stark von minus 49,5 Punkten auf plus 28,2 Zähler aufgehellt. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg auf minus 40,0 Punkte gerechnet.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08269 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08269 $ (FOREX)

Mannheim (GodmodeTrader.de) – Der Euro hat am Dienstag trotz eines deutlich stärker als erwartet ausgefallenen ZEW-Index gegenüber dem US-Dollar das Nachsehen. Im Tief notierte EUR/USD bislang bei 1,0819.

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwarten haben sich im April überraschend stark von minus 49,5 Punkten auf plus 28,2 Zähler aufgehellt. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg auf minus 40,0 Punkte gerechnet. Die Einschätzung der aktuellen Konjunkturlage trübte sich hingegen massiv weiter ein. Sie fiel um 48,4 Zähler auf minus 91,5 Punkte. Erwartet worden war im Konsens ein Wert von minus 77,5 Zählern.

„Die Finanzmarktexperten/-innen sehen Licht am Ende eines sehr langen Tunnels. Die Ergebnisse der Sonderfragen zur Coronakrise zeigen, dass die Experten/-innen erst für das dritte Quartal wieder ein positives Wirtschaftswachstum erwarten. Die Wirtschaftsleistung von vor der Coronakrise soll erst im Jahr 2022 wieder erreicht werden“, kommentiert ZEW- Präsident Achim Wambach.

Gegen 12:20 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0828. Unterhalb des Tiefs vom 17. April 2020 bei 1,0811 findet sich die nächste Unterstützung am Tief vom 6. April 2020 bei 1,0767. Der nächste Widerstand liegt am Hoch vom 14. April 2020 bei 1,0991.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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