EUR/USD: Gegenläufige Entwicklung in Europa und den USA
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Gegen Ende vergangener Woche bewegte sich das Währungspaar EUR/USD praktisch nicht. Bei geringen Schwankungen wurde das Cross bei etwas über 1,12 gehandelt. Auch zu Beginn der neuen Woche ist die Volatilität überschaubar. Am Montagnachmittag notierte der Kurs bei 1,1223 und damit marginal tiefer. Das Tageshoch lag bei 11249.
Heute stand bereits eine Reihe von Konjunkturdaten beiderseits des Atlantiks auf dem Kalender. So veröffentlichte das Marktforschungsinstitut IHS Markit die finalen Daten der Einkaufsmanager der Privatwirtschaft im gemeinsamen Währungsraum. Diese erschreckten zwar - die Geschäftsaktivitäten in der Euro-Industrie sind auf den tiefsten Stand seit sechseinhalb Jahren gesunken - doch wurden die vorläufigen (bereits sehr schwachen) Daten von letzter Woche im Grunde nur bestätigt. Letztere hatten den Euro vergangene Woche belastet, sind im Kurs insofern eingepreist. IHS Markit-Chefökonom Chris Williamson geht allerdings von einer weiteren Verschlechterung der Lage in der Eurozone aus. Sollte dies eintreten, dürfte der Euro erneut unter Druck geraten. Die finalen Inflations- und Arbeitslosendaten des Statistikamts Eurostats bewegten die Kurse heute ebenfalls nicht mehr.
Am Nachmittag legte das Institute for Supply Management (ISM) seine Daten zur Geschäftsstimmung in der US-Industrie nach. Hier zeigt sich ein gänzlich anderes Bild. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex ISM stieg überraschend deutlich um 1,1 Punkte auf 55,3 Zähler. Der Gesamtindex deutet damit auf eine weiterhin robust wachsende Industrieproduktion in den Vereinigten Staaten hin.
Unterhalb des Tiefs vom 11. März 2019 bei 1,1220 liegt die nächste markante Unterstützung am 20-Monatstief vom 7. März 2019 bei 1,1175. Das Währungspaar trifft am Hoch vom 25. März 2019 bei 1,1331 auf den nächsten wichtigen Widerstand.
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