Analyse
13:04 Uhr, 02.10.2018

EUR/USD im Sinkflug Richtung 1,15

Lega-Finanzexperte Claudio Borghi beförderte am Dienstag die Italien-Sorgen, indem er sagte, Italien könne seine Haushaltsprobleme mit einer eigenen Währung lösen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,15230 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,15230 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt am Dienstag seinen Sinkflug der vergangenen Handelstage auf ein Sechswochentief bei 1,1504 fort. Während der US-Dollar weiterhin von den positiven US-Zinsaussichten und dem am Wochenende ausgehandelten neuen Handelsabkommen zwischen den USA und Kanada profitiert, belasten den Euro neue Sorgen um Italien.

Nachdem in den vergangenen Tagen bereits die Verschuldung des rechtspopulistisch regierten Italiens und die möglichen Auswirkungen auf die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) den Euro belastet hatten, goss Lega-Finanzexperte Claudio Borghi Öl ins Feuer, indem er sagte, Italien könne seine Haushaltsprobleme mit einer eigenen Währung lösen.

Die am Vormittag aus der Eurozone gemeldeten Erzeugerpreise sind im August um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,4 Prozent im Juli.

Gegen 12:55 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1518. Die nächste markante Unterstützung findet sich am 13-Monatstief vom 15. August 2018 bei 1,1300. Das Währungspaar trifft am Hoch vom 24. September 2018 bei 1,1815 auf den nächsten wichtigen Widerstand.

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  • Howi007
    Howi007

    das ist vollkommen richtig, man scheidet für eine gewisse Zeit aus dem Euro Raum aus....wertet die eigene Währung so weit ab....bis die eigene Wirtschaft wieder hochläuft..und steigt mit neuem Umtauschkurs wieder in den Wirtschaftsraum ein.....das sowas niemand kapiert!

    17:50 Uhr, 02.10. 2018

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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