EUR/USD: Handelsstreit - US-Industrie bekommt erste Kratzer ab
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Der Euro kann am Montagnachmittag zum US-Dollar aufholen, und die Marke von 1,12 zurückerobern. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1204 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1151 Dollar festgesetzt.
Der US-Dollar bleibt angezählt. Das liegt zunächst am Handelsstreit mit China. Nun hat auch Peking den Ton deutlich verschärft. In den Handelsgesprächen habe Washington mehrere "Rückzieher" gemacht und trage die volle Verantwortung für den Stillstand in den Handelsgesprächen, hieß es in Staatsmedien am Montag. Die Regierung von Präsident Donald Trump führe einen "Wirtschaftskrieg gegen China", hieß es weiter, „um den Aufstieg des Landes zu verhindern“.
Die zuletzt noch robust aufgestellte US-Industrie scheint nun auch erste Kratzspuren abzubekommen. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) für das Verarbeitend Gewerbe sank im Mai auf den tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Der Wert steht nun auf 52,1 (Vormonat: 52,8). Ökonomen hatten einen leichten Anstieg prognostiziert.
Die am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten bewegten den Devisenmarkt kaum. Der Eurozone-Industriesektor blieb im Mai auf Schrumpfkurs, wie das Institut IHS Markit mit Bezug auf den finalen Eurozone Einkaufsmanagerindex bekannt gab. Der Wert gab binnen Monatsfrist um 0,2 auf 47,7 Punkte nach und damit zum vierten Mal hintereinander unter der Wachstumsmarke von 50 notiert. Auf Länderebene blieb Deutschland Schlusslicht.
Die nächste markante Unterstützung für das Währungspaar liegt am Zweijahrestief vom 23. Mai 2019 bei 1,1107. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 27. Mai 2019 bei 1,1215.
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