EUR/USD + GOLD: US-Notenbank schlägt hawkishere Töne an
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Nach äußerst lethargischen Handelstagen kommt seit gestern Abend wieder mächtig Bewegung in die Dollar-Währungspaare. Der Grund ist im gestrigen Zinsentscheid der US-Notenbank und den anschließenden Kommentaren von Fed-Chef Powell zu suchen.
Vor der Sitzung hatte der Markt die erste Zinserhöhung für 2023 erwartet. 7 von 18 Fed-Mitgliedern erwarten nun allerdings die erste Zinserhöhung bereits in 2022, für 2023 werden nun sogar bereits 2 Zinserhöhungen erwartet von der Mehrheit der Fed-Mitglieder. Der Zinserhöhungszyklus beginnt nach diesen Informationen somit bereits ein Jahr früher als bisher erwartet. Alle Infos zum Ergebnis der jüngsten FOMC-Sitzung finden Sie hier im Artikel meines Kollegen Oliver Baron.
Der Dollar springt an
Der Greenback legt daraufhin gegenüber allen Hauptwährungen seit gestern Abend kräftig zu, im heutigen Handelsverlauf setzt sich dieser Trend nahtlos fort, USD/ CAD klettert auf den höchsten Stand seit Ende April, EUR/USD rutscht deutlich unter die 1,20er Marke ab und der Goldpreis fällt wieder entscheidend unter die 1.800 USD-Marke zurück.
EUR/USD gibt den EMA200 auf
EUR/USD kennt seit gestern Abend nur eine Richtung und zwar Südwärts, bestätigt damit die bärische Einschätzung vom Freitag.
Nach der nächtlichen Konsolidierungsphase im Bereich der psychologisch wichtigen 1,20er Marke rutscht das Paar heute zeitweise unter 1,930 USD und gibt damit den EMA200 im Tageschart (vorerst) auf. Unterhalb von 1,2010 USD ist hier in den kommenden Tagen nach einer überfälligen Zwischenerholung mit weiterem Abwärtsdruck zu rechnen.
Gold nimmt Dynamik auf
Der Goldpreis nimmt seit gestern Abend richtig Dynamik gen Süden auf und zerstört damit erst einmal jedwede Avancen der Käuferseite. Wo die aktuelle Verkaufslawine enden wird, ist derzeit noch nicht abzusehen.
Griffe ins fallende Messer sollte man hier tunlichst vermeiden so lange keine bestätigte Umkehrformation vorliegt - das Edelmetall hat weitere 100 USD Abwärtspotenzial in den kommenden Wochen, sämtliche relevanten kurzfristigen Chartunterstützungen wurden in den vergangenen Stunden pulverisiert.
Unabhängig, sicher und auf Wunsch bei mehreren Brokern gleichzeitig traden. Funktioniert. Via Guidants. Zur Trading-Plattform
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.