EUR/USD - Euro windelweich, Dollar kontert nicht
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Euro zeigte sich am Dienstag von seiner weichen Seite. Am Vormittag pendelte die Gemeinschaftswährung um die Marke von 1,12 US-Dollar und erreichte bei 1,1190 Dollar den tiefsten Stand seit fast vier Wochen. Zuletzt wurde der Euro wieder etwas höher bei 1,1204 Dollar gehandelt. Devisenexperte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) macht den nach wie vor ungeklärten Austritt Großbritanniens aus der EU für die Euro-Schwäche verantwortlich. „Das Brexit-Chaos wirkt tendenziell belastend auf die Gemeinschaftswährung und auch vonseiten der Konjunktur- und Preisdaten gibt es keine Unterstützung", schrieb er in einem Morgenkommentar.
Aber auch der gestrige Datenkranz belastete und festigte eher den Dollar. Während in der Eurozone die Stimmung in der Industrie auf den tiefsten Stand seit nahezu sechs Jahren entglitt überraschte der ISM-Index für die US-Industrie hingegen mit leicht besseren Werten und verschaffte dem US-Dollar damit Auftrieb. Zudem schwächte sich die Inflation in der Eurozone auf 1,4 Prozent ab, was der EZB weitere Argumente liefert, die ohnehin schon verschobene Zinswende weiter ins nächste Jahr zu ziehen.
Der Dollar reagierte am Nachmittag auf die schwachen US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter kaum. Die Ordereingänge waren im Februar um 1,6 Prozent zum Vormonat in den Keller gerauscht, weil vor allem die Flugzeugbestellungen einbrachen. Wall Street-Analysten hatten aber einen noch schwereren Rücksetzer erwartet.
Die nächste markante Unterstützung für das Währungspaar EUR/USD liegt am 20-Monatstief vom 7. März 2019 bei 1,1175. Das Cross trifft am Hoch vom 25. März 2019 bei 1,1331 auf den nächsten wichtigen Widerstand.
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