Analyse
11:16 Uhr, 27.09.2019

EUR/USD: Euro fällt auf Zweijahrestief

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im September auf 101,7 Punkte gesunken – der tiefste Stand seit Februar 2015.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09229 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09229 $ (FOREX)

Brüssel (GodmodeTrader.de) – EUR/USD ist zum Wochenschluss auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren bei 1,0903 gefallen, konnte sich aber im weiteren Handelsverlauf am Freitagvormittag wieder berappeln.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September deutlich verschlechtert. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) ist auf 101,7 Punkte gesunken – der tiefste Stand seit Februar 2015. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf lediglich 103,0 Zähler gerechnet, nach 103,1 Punkten im August.

Das Geschäftsklima trübte sich ebenfalls kräftig ein. Der entsprechende Indikator sank von plus 0,12 Punkten auf minus 0,22 Zähler – der geringste Wert seit gut sechs Jahren. Erwartet worden war im Schnitt ein aktueller Stand von 0,11 Punkten. Während der ESI die Stimmung in Unternehmen und privaten Haushalten misst, bezieht sich das Geschäftsklima ausschließlich auf die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe.

Gegen 11:15 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0925. Nach Unterschreiten des alten Zweijahrestiefs vom 3. September 2019 bei 1,0924 liegt die nächste wichtige Unterstützung nun am Tief vom 24. April 2017 bei 1,0824. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 23. September 2019 bei 1,1025 lokalisieren. Bitte lesen Sie auch den aktuellen EUR/USD-Tagesausblick.

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  • lapamita
    lapamita

    Ich sehe eher den grossen Bullenmarkt beim Euro., ab -mittelfristig/langfristig--

    wir wisssen alle bereits was falsch laeuft, und das wir auch von LAgarde nichts positives zu erwarten haben also abgehakt

    Bullenmarkt ,dafuer gibt es 3 Gruende ,

    1. bodendildung letztes jahr abgeschlossen, im tal der traenen ,wo keiner mehr dran glaubte gings es auf 1,25 ( ich dachte 1,17) da der aufschwung laenger war , ist die korrektur ausgedehnter. sie geht sogar unter die 1,11 (retracment level), auf der unerseite verlaeuft der euro aufwaertstrend seit 1950 bei ca 1,05 .die korrektur seit 1,25 laeuft in form eines bullischen keils, der erste ausbruch vor 2 monaten misslang, es geht aber auch nicht mehr viel abwaerts denn unter 1,10 wartet ein massives wiederstandscluster. dazu sind die techn indikaoren monatsbasis komplett ueberkauft , sollte es aufwaerts gehen, werdens ehr sehr viele auf dem falschen fuss erwischen.

    2. KAufkraftmaessig ist der Euro in meinen AUgen knadelos unetrbewertet ,eine bewertung von 1,40 waere normal

    3. man redet zur zeit nur ueber Europa,wie schlecht alles ist,und das Schuldenproblem. ueber den Tellerand schauen , in anderen LAendern sieht es nicht viel besser aus,und es kommt der tag an dem Europa nur noch nummer 2 bei den Schlagzeilen sein wird

    In den Charts auf USD zeigen sich in manchen erste ermuedungserscheinungen der Bullen die long usd via...xxx sind. es zeigen sich erste Dojis und shootingstars (monats/wochenchart) die dynamik der Bullen nimmt ab

    WAS mich aber brennend intressiert ,worauf ich keine Antwort habe: trotz steigenden USD, wure Gold teurer, was passiert wenn der Euro steigt , normalerweisse steigt dann auch Gold, bekomme aber diesesmal Zweifel ob dem so ist... und nicht euro staerker..gold runter..da habe ich keinen Plan drauf

    DAs Bullische setup gilt bei mir schon seit 2 jahren . seit kurzem kaufe ich euro/usd long 6 monte und werde diese ggf rollen. Seit gestern sogar in den positionen NETTO USD short ( dh 100% in euro bzw durch kontrakte gesichert) dazu nochmal Eur/usd long spekulativ.. sehen wir mal 1,09 od 1,06 spielt keine Rolle ,unter 1,04-1,02 muesste ich das neu bewerten,wenns nichs neues gibt , wuerde ich selbst dann long bleiben und ggf ein nachkauf erwirken.

    14:06 Uhr, 27.09.2019

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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