Analyse
11:33 Uhr, 31.01.2023

EUR/USD: EU-Wirtschaft wächst weiterhin

Die Wirtschaft in der Eurozone ist im vierten Quartal überraschend weiter gewachsen, wenn auch so gering wie seit dem ersten Quartal 2021 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum legte im Schlussquartal 2022 um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08228 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08228 $ (FOREX)

EUR/USD fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag weiter von seinem am 26. Januar 2023 bei 1,0930 markierten Neunmonatshoch zurück. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 1,0801 – ein Zehntagestief.

Die Wirtschaft in der Eurozone ist im vierten Quartal überraschend weiter gewachsen, wenn auch so gering wie seit dem ersten Quartal 2021 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum legte im Schlussquartal 2022 um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Volkswirte hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach plus 0,3 Prozent im Vorquartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein BIP-Anstieg um 1,9 Prozent (Konsens plus 1,8 Prozent, nach plus 2,3 Prozent im dritten Quartal).

Bereits am Dienstagmorgen wurde gemeldet, dass die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Januar saisonbereinigt unerwartet um 22.000 gesunken ist. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg um 5.000 gerechnet, nach minus 13.000 im Dezember. Die Arbeitslosenquote verharrte im Januar wie erwartet bei 5,5 Prozent.

Gegen 11:30 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0827. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 18. Januar 2023 bei 1,0766. Der nächste markante Widerstand findet sich am o.g. Neunmonatshoch vom 26. Januar 2023 bei 1,0930.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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