Analyse
11:50 Uhr, 30.10.2020

EUR/USD: EU-Wirtschaft wächst stärker als erwartet

Die Wirtschaft in der Eurozone ist im dritten Quartal um 12,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 9,4 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 11,8 Prozent im zweiten Quartal.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,16678 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,16678 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) - Die dieswöchige Talfahrt von EUR/USD ist im europäischen Handel am Freitagvormittag zum Stoppen gekommen. Von seinem am Donnerstag bei 1,1648 erreichten Vierwochentief erholte sich das Währungspaar bislang bis 1,1695 im Hoch.

Die am Vormittag gemeldeten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone sind besser ausgefallen als erwartet. So wuchs die Wirtschaft im gemeinsamen Währungsraum Europas im dritten Quartal um 12,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 9,4 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 11,8 Prozent im zweiten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuelle ein Minus von 4,3 Prozent (Konsens minus 7,0 Prozent, nach minus 14,7 Prozent).

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Oktober um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen (nach plus 0,1 Prozent im September). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ergibt sich im Oktober wie erwartet und wie im Vormonat auch ein Preisrückgang um 0,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag im September wie erwartet unverändert bei 8,3 Prozent.

Gegen 11:50 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1673. Das Währungspaar trifft am Zweimonatstief vom 25. September 2020 bei 1,1611 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Fünfwochenhoch vom 21. Oktober 2020 bei 1,1881.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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