Analyse
13:21 Uhr, 24.01.2019

EUR/USD: EU-PMI auf tiefstem Stand seit Juli 2013

Der kombinierte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone (verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) ist im Januar auf 50,7 Punkte gefallen – der niedrigste Stand seit fünfeinhalb Jahren.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13510 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,13510 $ (FOREX)

London (GodmodeTrader.de) – EUR/USD gibt am Donnerstag im Vorfeld des Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich nach und wurde bislang zutiefst bei 1,1329 gehandelt. Die spannende Frage ist nach Einschätzung von Helaba-Analyst Ralf Umlauf heute nicht, ob seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) das Leitzinsniveau oder die Anleihebestände verändert werden. Vielmehr ist von Interesse, ob die Notenbanker um Mario Draghi, weiterhin der Ansicht sind, dass die Inflationsperspektive aufwärts gerichtet ist.

Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone ist im Januar weiter gesunken. Der von Markit erhobene kombinierte Einkaufsmanagerindex (verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) ist im Januar auf 50,7 Punkte gefallen – der niedrigste Stand seit fünfeinhalb Jahren (Juli 2013). Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 51,4 Zähler gerechnet, nach 51,1 Punkten im Dezember.

Gegen 13:15 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1349. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 2. Januar 2018 bei 1,1304. Auf den nächsten Widerstand trifft das Währungspaar am Hoch vom 15. Januar 2019 bei 1,1490.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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