Analyse
11:13 Uhr, 19.09.2023

EUR/USD: EU-Inflation abwärts revidiert

Die Inflationsrate in der Eurozone im August ist laut endgültiger Veröffentlichung leicht auf 5,2 Prozent im Jahresvergleich nach unten revidiert worden – der niedrigste Wert seit Januar 2022.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,06851 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,06851 $ (FOREX)

EUR/USD fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag nach einer zwischenzeitlichen Erholung bis zuhöchst 1,0699 bislang bis 1,30674 im Tief zurück. Das nach dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am 14. September 2023 markierte Sechsmonatstief liegt bei 1,0628.

Die Inflationsrate in der Eurozone im August ist laut endgültiger Veröffentlichung leicht auf 5,2 Prozent im Jahresvergleich nach unten revidiert worden. Dies ist der niedrigste Wert seit Januar 2022, aber dennoch weiterhin weit von dem zweiprozentigen Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt.

Zunächst war gemeldet worden, dass die Verbraucherpreise im vergangenen Monat auf Jahressicht um 5,3 Prozent gestiegen sind, nach ebenfalls plus 5,3 Prozent im Juli. In der Kernrate ergibt sich im August weiterhin eine Teuerung um 5,3 Prozent im Jahresvergleich, nach 5,5 Prozent im Juli.

Gegen 11:10 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0685. Unterhalb des o.g. Sechsmonatstiefs vom 14. September 2023 bei 1,0628 findet sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 15. März 2023 bei 1,0516. Oberhalb des Hochs vom 18. September 2023 bei 1,0699 liegt der nächste wichtige Widerstand am Hoch vom 12. September 2023 bei 1,0769.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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