Analyse
13:28 Uhr, 14.09.2018

EUR/USD: EU-Handelsbilanz mit geringstem Überschuss seit vier Jahren

Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im Juli saisonbereinigt auf 12,8 Milliarden Euro gesunken – der niedrigste Überschuss seit vier Jahren. Analysten hatten im Konsens mit 16,3 Milliarden Euro gerechnet.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,16960 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,16960 $ (FOREX)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt zum Wochenschluss seinen Anstieg der vergangenen Handelstage fort, wobei die Gemeinschaftswährung von der US-Dollar-Schwäche auf breiter Basis infolge der gestern gemeldeten und schwächer als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten profitiert. Im Hoch notierte EUR/USD bislang bei 1,1722.

Die US-Verbraucherpreise sind im August wie schon im Vormonat um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten jedoch im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet. Am Mittwoch war bereits gemeldet worden, dass die US-Erzeugerpreise zuletzt um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken waren. Die Daten schüren am Markt die Sorge, dass die US-Notenbank dank des nachlassenden Inflationsdrucks auf eine lockere geldpolitische Linie einschwenken könnte.

Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im Juli saisonbereinigt auf 12,8 Milliarden Euro gesunken – der niedrigste Überschuss seit vier Jahren. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 16,3 Milliarden Euro gerechnet, nach 16,7 Milliarden Euro im Juni. Der Rückgang ist der vierte in Folge.

Gegen 13:25 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1700. Das Währungspaar trifft am Hoch vom 28. August 2018 bei 1,1733 auf den nächsten markanten Widerstand. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am Tief vom 29. Mai 2018 bei 1,1508.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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