Analyse
11:09 Uhr, 27.10.2020

EUR/USD: EU-Geldmenge wächst zweistellig

Die Geldmenge M3 in der Eurozone ist im September zweistellig gewachsen. Der Anstieg ist mit 10,4 Prozent im Jahresvergleich der höchste seit 2008.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18074 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,18074 $ (FOREX)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – EUR/USD hat im europäischen Handel am Dienstagvormittag zunächst an seine gestrigen kräftigen Verluste angeknüpft und im Tief bei 1,1795 notiert, bevor sich das Währungspaar im Bereich seines gestrigen Schlusskurses bei 1,1807 stabilisieren konnte.

Die Geldmenge M3 in der Eurozone ist im September zweistellig gewachsen. Der Anstieg ist mit 10,4 Prozent im Jahresvergleich der höchste seit 2008. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 9,6 Prozent gerechnet, nach plus 9,5 Prozent im August. Grund für das starke Geldmengenwachstum dürfte vor allem die Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sein, die zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Corona-Folgen umfangreiche Anleihenkäufe tätigt und die Banken in der Eurozone mit sehr günstigen Langfristkrediten versorgt.

Wie die EZB weiter mitteilte, sind die Kredite an den privaten Sektor im September wie von Analysten im Konsens erwartet um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, nach plus 3,0 Prozent im August.

Gegen 11:05 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1806. Unterhalb des Tiefs vom 23. Oktober 2020 bei 1,1785 trifft das Währungspaar am Zweiwochentief vom 15. Oktober 2020 bei 1,1687 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Fünfwochenhoch vom 21. Oktober 2020 bei 1,1881.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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