Analyse
11:29 Uhr, 06.07.2020

EUR/USD: EU-Einzelhandelsumsätze erholen sich

Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sind im Mai um 17,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Zuwachs um 15,0 Prozent gerechnet, nach minus 12,1 Prozent im April.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12845 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,12845 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD legt zu Wochenbeginn kräftig zu und wurde bislang bei 1,1303 im Hoch gehandelt. Die am Montagvormittag aus Deutschland und der Eurozone gemeldeten Daten sind gemischt ausgefallen.

Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im Mai um 10,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einer stärkeren Erholung um 15,1 Prozent vom coronabedingten Rückschlag im April um minus 25,8 Prozent gerechnet.

Der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone stieg im Juli auf minus 18,2 Punkte. Erwartet worden war ein Anstieg auf minus 10,8 Zähler, nach minus 24,8 Punkten im Juni. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone erhöhten sich im Mai um 17,8 Prozent im Monatsvergleich. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Zuwachs um 15,0 Prozent gerechnet, nach minus 12,1 Prozent im April. Auf Jahressicht ergibt sich hier ein Minus von 5,1 Prozent (Konsens minus 7,5 Prozent, nach minus 19,6 Prozent im April).

Gegen 11:25 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1287. Oberhalb des Hochs vom 23. Juni 2020 bei 1,1349 liegt der nächste markante Widerstand am Dreimonatshoch vom 10. Juni 2020 bei 1,1422. Das Währungspaar trifft am Tief vom 19./22. Juni 2020 bei 1,1166 auf die nächste wichtige Unterstützung.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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