Analyse
12:25 Uhr, 15.05.2020

EUR/USD: EU-BIP schrumpft um 3,8 Prozent

Die Wirtschaftsleistung der Eurozone ist im Zuge der Corona-Krise im ersten Quartal um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal eingebrochen – der stärkste Einbruch seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1995.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08160 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08160 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – Nach den Verlusten der beiden vergangenen Handelstage stabilisiert sich EUR/USD zum Wochenschluss oberhalb der 1,08er-Marke.

Die Wirtschaftsleistung der Eurozone ist im Zuge der Corona-Krise stark eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den 19 Ländern der Eurozone sank im ersten Quartal laut Revision um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal – der stärkste Einbruch seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1995. Damit bestätigte sich der Wert aus der ersten Veröffentlichung. Im vierten Quartal war die Wirtschaft noch um 0,1 Prozent gewachsen.

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt sank gegenüber dem Vorquartal wie erwartet um 2,2 Prozent, nach einem unveränderten Wert im vierten Quartal. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Eurozone ging im ersten Quartal sequenziell um lediglich 0,2 Prozent zurück. Analysten hatten im Konsens mit einem Minus von 2,0 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,3 Prozent zuvor.

Gegen 12:25 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0817. Oberhalb des Hochs vom 13. Mai 2020 bei 1,0897 liegt der nächste markante Widerstand am Hoch vom 1. Mai 2020 bei 1,1019. Unterhalb des Tiefs vom 7. Mai 2020 bei 1,0765 findet sich die nächste markante Unterstützung am Vierwochentief vom 24. April 2020 bei 1,0725.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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