Analyse
11:15 Uhr, 01.08.2024

EUR/USD: EU-Arbeitslosenquote steigt überraschend

Die Arbeitslosenquote im Euroraum ist im Juni überraschend auf 6,5 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten im Konsens mit einer gegenüber dem Vormonat unveränderten Quote von 6,4 Prozent gerechnet.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,07838 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,07838 $ (FOREX)

EUR/USD gibt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag bislang bis 1,0778 im Tief nach – ein Vierwochentief.

Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone lag im Juli laut endgültiger Veröffentlichung gegenüber dem Vormonat unverändert bei 45,8 Punkten und notiert damit seit Juni 2022 unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Zunächst war ein Rückgang auf 48,6 Punkte gemeldet worden. Dessen deutsches Pendant wurde auf 43,2 Zähler nach oben revidiert, notiert damit aber weiterhin seit 25 Monaten im kontraktiven Bereich. Zunächst war ein Wert von 42,6 Punkten gemeldet worden, nach 43,5 Zählern im Juni.

Die Arbeitslosenquote im Euroraum ist im Juni überraschend auf 6,5 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten im Konsens mit einer gegenüber dem Vormonat unveränderten Quote von 6,4 Prozent gerechnet – ein Allzeittief.

Gegen 11:15 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0781. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 2. Juli 2024 bei 1,0709. Oberhalb des Hochs vom 29. Juli 2024 bei 1,0870 findet sich der nächste wichtige Widerstand am Hoch vom 22. Juli 2024 bei 1,0903. Darüber liegt das Viermonatshoch vom 17. Juli 2024 bei 1,0948.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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