Analyse
10:06 Uhr, 11.10.2021

EUR/USD erholt sich weiter von 14-Monatstief

Die italienische Industrieproduktion ist im August um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,15739 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,15739 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – EUR/USD erholt sich zu Wochenbeginn weiter von seinem am 6. Oktober 2021 bei 1,1528 erreichten frischen 14-Monatstief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,1587. Die enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag ändern nichts an der Einschätzung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) im kommenden Monat beginnen wird, ihre Anleihenkäufe zurückzufahren.

Gemeldet wurde, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen ex Agrar in den USA im September auf 194.000 und damit den niedrigsten Stand seit neun Monaten gefallen ist. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlich stärkeren Zuwachs um 490.000 gerechnet, nach 366.000 im August (nach oben revidiert von 235.000). Die Arbeitslosenquote sank jedoch von 5,2 Prozent auf 4,8 Prozent – die niedrigste Quote seit März 2020. Dies deutet darauf hin, dass die Befürchtungen eines Arbeitskräftemangels nach wie vor gerechtfertigt sind, sodass auch die Inflationssorgen weiterhin berechtigt erscheinen.

Jüngste Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum sind etwas schwächer ausgefallen als erwartet. Die italienische Industrieproduktion sank im August um 0,2 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,0 Prozent im Juli.

Gegen 10:00 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1574. Unterhalb des o.g. 14-Monatstiefs vom 6. Oktober 2021 bei 1,2528 liegt die nächste markante Unterstützung am Hoch vom 9. März 2020 bei 1,1495. Der nächste wichtige Widerstand befindet sich am Hoch vom 4. Oktober 2021 bei 1,1640.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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