Analyse
10:39 Uhr, 07.12.2020

EUR/USD: Deutsche Wirtschaft erholt sich weiter

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im Oktober mit plus 3,2 Prozent im Monatsvergleich den sechsten Monat in Folge gestiegen.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,20896 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,20896 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – EUR/USD fällt zu Beginn der neuen Handelswoche von seinem am Freitag bei 1,2177 erreichten frischen Zweieinhalbjahreshoch zurück. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,2077 gehandelt.

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im Oktober mit plus 3,2 Prozent im Monatsvergleich den sechsten Monat in Folge gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,8 Prozent gerechnet, nach plus 2,3 Prozent im September (revidiert von plus 1,6 Prozent).

Damit erholt sich die deutsche Wirtschaft weiter von dem coronabedingten Einbruch im Frühjahr, hat diesen aber noch nicht gänzlich aufholen können. Auf Jahressicht sank die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschlands im Oktober um 3,0 Prozent, nach minus 6,7 Prozent zuvor. Im Vergleich zum Februar, dem Monat vor dem Corona-Lockdown, war die Erzeugung 4,9 Prozent geringer.

Der von Sentix erhobene Konjunkturindikator für die Eurozone ist im Dezember unterdessen überraschend auf minus 2,7 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von minus 11,9 Zählern gerechnet, nach minus 10,0 Punkten im November. „Der überraschend starke Anstieg fußt auf der Hoffnung, dass schon bald über einen Einsatz von Impfstoffen die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen ist. Dies setzt boomartige Wachstumskräfte frei", sagte Sentix-Geschäftsführer Patrick Hussy.

Gegen 10:35 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,2087. Das Währungspaar trifft am Tief vom 2. Dezember 2020 bei 1,2038 auf eine erste Unterstützung. Oberhalb des o.g. Zweieinhalbjahreshochs vom 4. Dezember 2020 bei 1,2177 liegt der nächste wichtige Widerstand am Tief vom 1. März 2018 bei 1,2153.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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