Analyse
12:33 Uhr, 04.12.2020

EUR/USD: Deutsche Industrieaufträge über Vorkrisenniveau

Die Auftragseingänge sind im Oktober überraschend deutlich um 2,9 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Auch das Niveau vor der Corona-Krise im Februar wurde um 0,8 Prozent übertroffen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,21694 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,21694 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt zum Wochenschluss seinen dieswöchigen Anstieg fort und hat bei 1,2177 ein frisches Zweieinhalbjahreshoch erreicht. Der US-Dollar ist infolge der Hoffnung auf bald zur Verfügung stehende Impfungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie und verbesserten Aussichten auf ein neues US-Konjunkturpaket seit geraumer Zeit auf breiter Basis unter Druck.

Unterstützung bekommt der Euro am Freitag auch von der fortschreitenden Erholung der deutschen Industrie nach dem coronabedingten Einbruch in diesem Jahr. Die Auftragseingänge sind im Oktober überraschend deutlich um 2,9 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,4 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im September. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat legten die Aufträge in der deutschen Industrie im Oktober um 1,8 Prozent zu und auch das Niveau vor der Corona-Krise im Februar wurde um 0,8 Prozent übertroffen.

Gegen 12:30 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,2169. Oberhalb des o.g. frischen Zweieinhalbjahreshochs bei 1,2177 liegt der nächste wichtige Widerstand am Tief vom 1. März 2018 bei 1,2153. Das Währungspaar trifft am Tief vom 30. November 2020 bei 1,1922 auf die nächste wichtige Unterstützung.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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