Analyse
13:36 Uhr, 06.05.2020

EUR/USD: Auftragseingänge in Deutschland brechen ein

Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im März um 15,6 Prozent im Monatsvergleich eingebrochen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 10,0 Prozent gerechnet, nach minus 1,4 Prozent im Februar.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08060 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08060 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD weitet zur Wochenmitte seine Verluste der vergangenen Handelstage aus und hat bei 1,0780 ein knappes Zweiwochentief erreicht. Die am Vormittag gemeldeten Daten aus Deutschland und der Eurozone verdeutlichen den Wirtschaftseinbruch infolge der gegen die Verbreitung des Coronavirus ergriffenen Maßnahmen.

Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im März um 15,6 Prozent im Monatsvergleich eingebrochen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 10,0 Prozent gerechnet, nach minus 1,4 Prozent im Februar. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone ist im April laut endgültiger Veröffentlichung auf 12,0 Punkte zurückgegangen. Im Konsens erwartet und bereits gemeldet worden war ein Wert von 11,7 Punkten, nach zuvor 26,4 Zählern.

Der kombinierte Einkaufsmanagerindex (Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) ging laut Revision von 29,7 auf 13,6 Punkte zurück (Konsens und zuvor gemeldet: 13,4 Zähler). Die Einzelhandelsumsätze im Euroraum sind im März wie erwartet um 11,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zurückgegangen. Im Februar war ein Anstieg um 0,9 Prozent gemeldet worden.

Gegen 13:35 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0809. Oberhalb des o.g. Hochs vom 1. Mai 2020 bei 1,1019 liegt der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 27. März 2020 bei 1,1147. Unterhalb des Vierwochentiefs vom 24. April 2020 bei 1,0725 findet sich die nächste zentrale Unterstützung am Dreijahrestief vom 20. März 2020 bei 1,0633.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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