Analyse
10:37 Uhr, 19.10.2021

EUR/USD: Auftragsbestand auf Rekordhoch

Der Bestand unerledigter Aufträge in der deutschen Industrie ist im August auf Monatssicht um 1,7 Prozent auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Grund sind Lieferschwierigkeiten bei wichtigen Vorprodukten wie Halbleitern und Störungen im Logistiksystem.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,16512 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,16512 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – EUR/USD legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Umfeld eines nach schwachen Daten aus der US-Industrie vom Montag auf breiter Basis zurückfallenden US-Dollars kräftig bis bislang 1,1658 im Hoch zu – ein knappes Dreiwochenhoch.

Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im August auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Der Bestand unerledigter Aufträge nahm auf Monatssicht um 1,7 Prozent zu, nachdem schon im Juni und Juli Höchststände erreicht worden waren. Seit Beginn der Corona-Krise ist der Auftragsbestand in der deutschen Industrie um 21,7 Prozent gestiegen. Die Unternehmen benötigten rechnerisch 7,3 Monate, um die Bestellungen abzuarbeiten, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Grund sind Lieferschwierigkeiten bei wichtigen Vorprodukten wie Halbleitern und Störungen im Logistiksystem.

Gegen 10:35 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1652. Oberhalb des Tiefs vom 20. August 2021 bei 1,1663 befindet sich der nächste wichtige Widerstand am Hoch vom 22. September 2021 bei 1,1755. Die nächste markante Unterstützung liegt am 14-Monatstief vom 12. Oktober 2021 bei 1,1521.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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