Analyse
10:02 Uhr, 12.12.2006

EUR/TRY - Kritischer Rückfall, aber...

Erwähnte Instrumente

EUR/TRY - Euro gegenüber türkischer Lira

Kurs: 1,8824 TRY

Aktueller Tageschart (log) seit 18.07.2006 (1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: EUR/TRY vollzog in den vergangenen Wochen eine Bodenbildung in Form eines bullischen Doppelbodens und korrigiert aktuell sehr tief. Dabei rutscht das Währungspaar auch unter den zentralen Unterstützungsbereich bei 1,8840 - 1,8867 TRY zurück, womit das bullische Chartbild kurzfristig wieder neutralisiert ist. Da bei Währungspaaren häufig Fehlsignale entwickelt werden, sollte das Verhalten in der Zone zwischen 1,8709 - 1,8867 TRY genau beobachtet werden. Der aktuelle Rückfall unter 1,8867 TRY könnte nach wie vor nur eine Übertreibung nach unten im Rahmen einer bullischen Zwischenkorrektur sein. Das kurzfristige Chartbild ist neutral mit (noch) leicht bullischer Tendenz zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Steigt EUR/TRY wieder per Tagesschluss über 1,8867 TRY an, sollten Kursgewinne bis 1,9543 TRY möglich sein. Steigt EUR/TRY per Tages- und Wochenschluss über 1,9543 TRY an, sollte ein Folgeanstieg über das Septemberhoch bei 1,9880 TRY erfolgen. Über 1,9880 TRY liegt das mittelfristige Kursziel bei 2,1965 TRY. Verharrt das Währungspaar jetzt länger unterhalb von 1,8867 TRY, erhöht sich das Risiko eines Rückfalls unter 1,8709 TRY. Fällt EUR/TRY per Tagesschluss unter 1,8709 TRY zurück, werden Kursverluste bis 1,8273 - 1,8349 und darunter ggf. 1,7990 TRY wahrscheinlich.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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